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Masai-Mara-Naturschutzgebiet

Schönheit der Landschaft

Das Wort „Mara“ der Massai bedeutet „gepunktet“ oder „gefleckt“ und hat der Masai Mara ihren Namen verliehen. Zurecht, denn von oben betrachtet erscheint die weitläufige Landschaft wie mit Flecken übersät. Bei näherem Hinsehen entpuppen sich die einzelnen Punkte als Bäume und Wildtiere: Elefanten, Giraffen oder große Raubkatzen, die die Weiten der Savanne auf der Suche nach Beute durchstreifen.

Während die Löwen im Rudel jagen, sind Leoparden und Geparde als Einzelgänger auf der Pirsch. Doch nicht immer: In der Masai Mara hat es eine Gruppe männlicher Geparde zu weltweiter Bekanntheit gebracht, weil sie schon seit Jahren als Team zusammen Beute machen. „Tano Bora“ – die Großartigen Fünf – haben die Menschen sie genannt.

Die Masai Mara wird auch als kenianischer Teil der Serengeti bezeichnet. Dass sich die Natur nicht an vom Menschen gemachte Grenzen hält, zeigt sich hier besonders eindrucksvoll: Die Masai Mara und die Serengeti bilden zusammen ein riesiges grenzüberschreitendes Ökosystem. Ohne die Masai Mara könnte eines der größten Naturschauspiele der Erde nicht existieren – die große Tierwanderung der Serengeti.

Jedes Jahr ziehen rund eineinhalb Millionen Huftiere aus der Serengeti in die Masai Mara, wo im November und Dezember Regenzeit ist, während in der Serengeti Trockenheit herrscht. Dann finden hunderttausende Gnus, Zebras und Gazellen in der ergrünten Landschaft der Masai Mara die Nahrung, die sie für ihre weite Reise zurück in die Serengeti brauchen.

Bildergalerie: Tierarten der Masai Mara

Von den kleinen, nachtaktiven Buschbabys über die Servals – schnelle Jäger der Savannen – bis hin zu mächtigen Elefanten: die Tierwelt in der Masai Mara ist vielfältig wie an kaum einem anderen Ort in Kenia.

Steckbrief Masai-Mara-Naturschutzgebiet

Land:

Kenia

Größe:

1.510 km2

Typische Arten:

Afrikanischer Elefant, Gnu, Zebra, Thomson-Gazelle, Elenantilope, Löwe, Flusspferd, Leopard, Giraffe, Hyäne, Krokodil, Gepard, Spitzmaulnashorn, Zebramanguste, Pavian, Warzenschwein, Serval, Galago.

Video: Lebensraum für Spitzmaulnashorn und Löwe

Spitzmaulnashörner und Löwen sind besonders eindrucksvolle Arten des Mara-Serengeti-Ökosystems. Noch im 20sten Jahrhundert war das Spitzmaulnashorn die zahlreichste Nashornart weltweit. Vor allem die illegale Jagd und der Verlust von Lebensraum haben sie inzwischen an den Rand des Aussterbens gebracht. Für ihr Überleben – und für das der Löwen sowie vieler anderer Arten – haben die Schutzgebiete und Wildtierkorridore in der Unganisha-Landschaft eine überaus große Bedeutung.